Natürlich wirft der Krieg in der Ukraine auch bei unseren Schüler*innen Fragen auf lässt Ängste wach werden. Die jüngsten fragten zum Beispiel, was denn das Wort „Krieg“ eigentlich bedeutet. Und bei nicht wenigen wecken die Bilder und Berichte in den Medien Erinnerungen an die eigene Fluchtgeschichte oder die der Familie. Allein das Wissen darum erfordert von den Pädagog*innen besonderes Einfühlungsvermögen. Einerseits brauchen die Kinder Antworten, andererseits wollen wir ihnen Sicherheit vermitteln. Neben zahlreichen Gesprächsrunden war es den Schüler*innen wichtig, ihren Wunsch nach einem friedlichen Miteinander der Völker Ausdruck zu verleihen. So schmücken Friedenstauben die Fenster mehrerer Räume. Und die Schulsozialarbeiter_innen boten eine Aktionswoche an. In den Hofpausen bildeten sich lange Schlangen an vor ihrem Tisch. Dort konnten sie nicht nur ihre Friedensbotschaft formulieren, sondern auch Buttons anfertigen. Viele tragen die Friedenstaube nun als Ausdruck ihres Wunsches an der Kleidung.
I. Gniwotta (Schulleiterin)